Von admin|4. April 2018|Politik|0 Kommentare

Nach den Gewalttaten in Cottbus durch Ausländer und Deutsche, schaltet sich nun Bundespräsident Steinmeier ein. Für den kommenden Dienstag will er Repräsentanten und Bürger aus Cottbus zu einem Gespräch einladen und sich dabei aus „erster Hand“ über die Lage in der Stadt informieren.
Nach Berichten des RBB sollen 10 Leute an dem Gespräch teilnehmen, u. a. der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU), Vertreter der Industrie- und Handelskammer, Vertreter vom FC Energie Cottbus und der Handwerkskammer, sowie Vertreter des Bündnisses „Cottbuser Aufbruch“. [1]

Wie sich Bundespräsident Steinmeier dabei einen objektiven Überblick über die Lage in Cottbus machen will, ist fraglich, wenn kein einziger Kritiker der Asyl- und Migrationspolitik von z. B. „Zukunft Heimat“ oder andere Vertreter, die in Cottbus täglich mit den Negativseiten der Asylpolitik konfrontiert sind, eingeladen werden.

Es wichtig, bei so einem hochexplosiven und emotionalen Thema, alle Seiten an einen Tisch

zu holen. Wir müssen es schaffen, wieder miteinander anstatt übereinander zu reden! Nur so können wir Lösungen finden und Kompromisse schließen.

Was Frank-Walter Steinmeier diesbezüglich betreibt, ist einem Bundespräsidenten nicht würdig. Als Repräsentant des ganzen deutschen Volkes muss er auch mit den Menschen sprechen, die verständlicher Weise Angst nach den Gewalttaten in Cottbus haben und die Entwicklungen in der Stadt nicht weiter hinnehmen wollen.

Da am Dienstag nur Repräsentanten, die für ein „tolerantes, menschenfreundliches, angstfreies, buntes und weltoffenes Cottbus“ einstehen, eingeladen sind, wird das Treffen eher einem „Kaffeekränzchen“ gleichen, als einem ernsthaften und kontroversen Gespräch.

Geholfen ist damit niemandem!

Steffen Kubitzki
Landratskandidat für Spree-Neiße

[1]: https://www.rbb24.de/…/sternmarsch-fuer-weltoffenheit-in-co…

(Foto/Freisteller: Bundesregierung/Denzel)

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